Im Verwaltungsausschuss werden Verwaltungs- und Personalangelegenheiten, vor allem aber die Finanzen des Kreises beraten.Er berät die Finanzplanung, den Haushaltsplan und befasst sich mit dem Abschluss der Jahresrechnung. Zur Erfüllung seiner Aufgaben – wie könnte es anders sein – benötigt der Kreis Geld, viel Geld.
Das Gesamtvolumen aller Haushalte des Kreises beträgt im Jahr 2019 1 409 734 972 €
Die wesentlichen Einzelbereiche sind:
Kernhaushalt Kreis | 742 113 121 € |
Regionale Kliniken Holding RKH GmbH | 21 733 700 € |
Kliniken Ludwigsburg Bietigheim gGmbH | 456 903 800 € |
Orthopädische Klinik Markgrönigen | 81 862 100 € |
Kliniken Service GmbH | 18 993 000 € |
ORTEMA GmbH | 17 592 500 € |
AVL GmbH | 49 899 088 € |
Soz.-u. Kulturstiftung | 247 000 € |
ILS gGmbH | 4 673 375 € |
ZV Strohgäubahn | 9 805 788 € |
Und woher kommt das Geld?
Kurz: das meiste kommt von den Städten und Gemeinden des Kreises.
Einen Teil ihrer Steuereinnahmen müssen die Städte und Gemeinden an den Kreis abführen. Kreisumlage nennt man das. Jedes Jahr wird die Höhe der Kreisumlage vom Kreistag neu festgesetzt. D.h., es wird beschlossen, wieviel Prozent der kommunalen Steuerkraft an den Kreis abgeführt werden muss. Im Jahr 2019 sind dies 27,5 %. Das bedeutet, 27.5 % der Einkommensteuer, der Schlüsselzuweisungen, der Gewerbe- und der Grundsteuer der Städte und Gemeinden gehen an den Kreis. Wir hatten aber auch schon wesentlich höhere Umlagesätze (39,5 %).
Seit Jahren ist es die CDU-Fraktion, die durch ihre soliden Berechnungen und vorausschauenden Planungen belegen und fordern konnte, wie hoch der Umlage-Hebesatz sein muss.
Weitere bedeutende Einnahmen des Kreises sind die Grunderwerbssteuer (35 Mill.), die Finanzzuweisungen (68 Mill.) und die Bundesmittel für Sozialleistungen z.B. ALG II (112 Mill.)
Die wesentlichen Ausgaben des Kreises sind Sozialleistungen (396 Mill.), für den ÖPNV (35 Mill.), die Abfallwirtschaft (rd. 40 Mill, die durch Gebühren gedeckt sind).
Der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und der Sparsamkeit war und bleibt Leitlinie der CDU - Fraktion.
Wir wollen, dass der Landkreis stets in der Lage ist, seiner Aufgabe und seinen Aufgaben gerecht zu werden. Andererseits dürfen die Städte und Gemeinden, die über die Kreisumlage Hauptfinanzier des Landkreises sind, nicht mehr als unvermeidbar belastet werden.
Deshalb werden wir auch künftig unserem Leitsatz treu bleiben: „Der Kreis muss die Mittel erhalten, die er bei sparsamster Haushaltführung benötigt, mehr aber nicht.“







